Übernimmt KI das Steuer?

Pictet präsentiert Umfrageergebnisse zu Auswirkungen künstlicher Intelligenz im Private-Equity-Sektor

Laut einer Umfrage von Pictet Alternative Advisors, dem Geschäftsbereich für alternative Anlagen der Pictet-Gruppe, erwarten zwei Drittel (68%) der Private-Equity-Firmen, dass künstliche Intelligenz (KI) ihre Geschäftskosten senken wird. Über 60% der Befragten berichten, KI habe bei ihren Portfoliounternehmen zu einem Umsatzanstieg geführt.

Um zu klären, wie sich KI auf die Zukunft der Private-Equity-Branche auswirken wird, hat Pictet Alternative Advisors (PAA) von Oktober bis November 2024 eine Umfrage unter Private-Equity-Firmen, auch General Partner (GP) genannt, durchgeführt.

Die Ergebnisse zeigen, dass die Branche die Möglichkeiten der Technologie zunehmend erkennt und nutzt:  60% der GPs halten den Hype um KI für berechtigt. Fast 40% haben in ihrem Unternehmen eine Strategie für den Einsatz von KI entwickelt, während ein Viertel (25%) die Technologie bereits aktiv nutzt. 54% der Befragten sind dabei, die Anwendungsmöglichkeiten aktiv zu testen oder zu prüfen.

Als Hürden für die Verwendung von KI nennen die GPs insbesondere die Qualität von Daten und Ergebnissen, Datenschutz sowie Cybersicherheit, wobei mehr als ein Drittel (36%) angibt, die Daten- und Output-Qualität stelle allmählich ein kritisches Thema dar.

Trotz dieser Herausforderungen erkennen die GPs zunehmend den Mehrwert der Integration von KI in ihren Portfoliounternehmen: 36% berichten, dass mehr als jedes vierte Unternehmen KI bereits in verschiedenen Prozessen nutzt, und 25% geben an, dass die Mehrheit ihrer Portfoliounternehmen KI testet oder in Pilotprojekten einsetzt.

Mehr als 60% der Befragten berichten, bei ihren Portfoliounter-nehmen sei der Umsatz durch KI gestiegen, und ein GP gibt an, 25% seines Umsatzwachstums seien direkt auf die Technologie zurückzuführen.

Pierre Stadler, Head of Thematics – Private Equity bei PAA, kommentiert: „Private Unternehmen waren beim Aufstieg von KI-Systemen Vorreiter. Wir freuen uns zu sehen, dass viele unserer General Partner auf das Potenzial von KI setzen, sowohl für das eigene Anlagegeschäft als auch für die Wertschöpfung in ihren Portfoliounternehmen.“

Stanislas Chanavat, Principal Thematics – Private Equity bei PAA, ergänzt: „KI-Anbieter können mittlerweile mit viel weniger Rechenleistung hervorragende Ergebnisse erzielen. Deshalb gehen wir davon aus, dass mehr Unternehmen von der Einführung dieser Technologie profitieren werden. Dieser Übergang von Herstellern zu Nutzern bereitet den Boden für die nächste KI-Wachstumswelle und eröffnet ein breiteres Spektrum von Investitionsmöglichkeiten.“

Hinweise für die Redaktion

Über die Pictet-Gruppe

Die Pictet-Gruppe ist ein von Teilhabern geführtes Unternehmen, dessen Grundsätze der Eigentumsübertragung und Nachfolgeregelung sich seit der Gründung im Jahr 1805 nicht verändert haben. Sie ist ausschließlich in den Bereichen Wealth Management, Asset Management, alternative Investmentlösungen und Asset Services tätig, betreibt kein Investmentbanking und ist nicht im Kreditgeschäft aktiv.

Mit verwalteten oder verwahrten Vermögen von CHF 724 (EUR 771/USD 799/GBP 638) Milliarden per 31. Dezember 2024 zählt die Pictet-Gruppe heute zu Europas führenden unabhängigen Vermögensverwaltern für private und institutionelle Kunden.

Die Gruppe hat ihren Hauptsitz in Genf, Schweiz, wo sie gegründet wurde, beschäftigt rund 5500 Personen und hat weltweit 30 Standorte: Amsterdam, Barcelona, Basel, Brüssel, Dubai, Frankfurt, Genf, Hongkong, Lausanne, London, Luxemburg, Madrid, Mailand, Monaco, Montreal, München, Nassau, New York, Osaka, Paris, Rom, Shanghai, Singapur, Stuttgart, Taipeh, Tel Aviv, Tokio, Turin, Verona und Zürich.

Pictet Alternative Advisors

Pictet Alternative Advisors (PAA) ist ein eigenständiger Geschäftsbereich der Pictet-Gruppe und verwaltet direkte und indirekte Anlagen in Hedgefonds, Private Equity und Immobilien für private und institutionelle Kunden. Pictet beschäftigt knapp 200 Expertinnen und Experten für alternative Anlagen und verwaltet USD 46 Milliarden, davon USD 27 Milliarden in Private Equity, USD 14 Milliarden in Hedgefonds, USD 4 Milliarden in Real Estate und rund USD 1 Milliarde in Private Debt (Stand: Ende Dezember 2024).  

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