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Wöchentlicher CIO-Kommentar.

Wochenrückblick

US-Aktien stiegen letzte Woche auf rekordhohe Schlussstände, nachdem ein robuster Arbeitsmarktbericht das Vertrauen der Anleger in die Widerstandsfähigkeit der Wirtschaft gestärkt, allerdings auch jede Chance auf eine Zinssenkung in diesem Monat zunichte gemacht hatte. Während die US-Börsen am Freitag anlässlich des Unabhängigkeitstages geschlossen waren, machte sich bei europäischen Anlegern Nervosität breit, weil am 9. Juli der 90-tägige Aufschub für die Einführung reziproker US-Zölle abläuft. Präsident Trump erklärte, die USA würden in den nächsten Tagen an einige Länder Briefe mit Details zu den Zöllen verschicken, die auf sie zukommen. Parallel dazu hat Präsident Trump am 4. Juli sein „grosses schönes“ Haushaltsgesetz (One Big Beautiful Bill Act, OBBBA) in Kraft gesetzt, das Konjunkturmassnahmen vorzieht, aber auch Fragen nach der langfristigen Tragfähigkeit des US-Haushalts aufwirft. Die Rendite zehnjähriger US-Treasuries stieg im Wochenverlauf auf 4,35%. Der S&P1 500 legte um 1,7% zu (in USD). Der Euro Stoxx2 50 fiel um 0,75% (in EUR). Britische Staatsanleihen und das britische Pfund brachen ein, als Premierminister Starmer der weinenden Finanzministerin Reeves im Parlament seine Unterstützung verweigerte, nachdem die Labour-Regierung ihren Gesetzentwurf zur Sozialhilfe ausgehöhlt hatte. Als Starmer sich später doch noch hinter Reeves stellte, beruhigten sich die Märkte wieder. Bei einem Treffen von Zentralbankvertretern in Portugal erhielt Fed-Chef Powell – der sich Trumps Druck zu Zinssenkungen widersetzt – starke Unterstützung für seinen Fokus auf das Mandat der Fed. In Japan übertraf das Ergebnis der Lohnverhandlungen („Shunto“) das Vorjahresniveau, und der Grundlohn stieg das dritte Jahr in Folge um mehr als 2%.

Zitat der Woche

Das Committee for a Responsible Federal Budget bezeichnete die Verabschiedung des OBBBA als „dunklen Tag für die Zukunft unserer Staatsfinanzen“.

Zentrale Daten

Die Zahl der Stellen (ausserhalb der Landwirtschaft) stieg in den USA im Juni um 147 000, obwohl mit einem Rückgang gerechnet worden war. Der Anstieg war zum Teil auf Einstellungen im öffentlichen Dienst zurückzuführen. In der Privatwirtschaft gingen die Neueinstellungen im Einklang mit dem Rückgang am Arbeitsmarkt zurück.

In der Schweiz stieg die Verbraucherpreisinflation (VPI) im Juni auf Jahresbasis unerwartet auf 0,1%, wobei die Kerninflation bei 0,6% lag. 

In Japan fiel der Geschäftsklimaindex Tankan im 2. Quartal besser aus als erwartet.

[1] Quelle: Pictet WM AA&MR, Thomson Reuters. Past performance, S&P 500 Composite (net 12-month return in USD): 2020, 18.4%; 2021, 28.7%; 2022, -18.1%; 2023, 26.3%; 2024, 25%.
[2] Quelle: Pictet WM AA&MR, Thomson Reuters. Past performance, Euro STOXX 50 (net 12-month return in EUR): 2020, -2.6%; 2021, 24.1%; 2022, -8.8%; 2023, 23.2%; 2024, 11.9%.
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