FAQ Alternative Anlagen
Was sind alternative Anlagen?
Alternative Anlagen sind Anlagen abseits von Aktien, Anleihen oder Cash. Dazu gehören Hedgefonds, Privatmarktanlagen (Private Assets, also Private Equity, Private Real Estate und Private Debt), Rohstoffe, Managed Futures und andere Derivate, aber auch spezielle Anlagen wie edle Weine oder Briefmarken. Alternative Assets werden in der Regel von Anlegern genutzt, denen es um stärkere Diversifizierung oder höhere Renditechancen geht.
Was ist ein Hedgefonds?
Der Begriff Hedgefonds wird oft sehr weit gefasst verwendet, bezieht sich aber in der Regel auf Investmentgesellschaften oder teilhabergeführte Unternehmen, die unbeschränkte Long- oder Short-Positionen in verschiedenen Anlageklassen eingehen und komplexere Finanzinstrumente wie Derivate einsetzen. Der Sektor umfasst heute verschiedenste Ansätze, von aktivistischen Aktieninvestoren bis hin zu Multi-Strategy-Quant-Tradern.
Was ist Private Equity?
Als Private Equity (PE) werden Anlagen bezeichnet, die eine Beteiligung an einem Unternehmen darstellen, dessen Aktien nicht an einer Börse kotiert sind. Das Kapital für Private Equity wird von privaten und institutionellen Anlegern eingeworben und kann unter anderem zur Finanzierung von Start-ups (Wagniskapital), für Übernahmen (Growth Equity, Buyout) oder zur Stärkung einer Bilanz (Sondersituationen) eingesetzt werden.
Was ist Private Debt?
Als Private Debt, oder auch Private Credit, im Sinne einer Anlageklasse werden Kredite von institutionellen Anlegern an Unternehmen bezeichnet. Im Gegensatz zu Bankkrediten werden sie meist in Investmentfonds gehalten, und anders als Unternehmensanleihen werden sie nicht gehandelt.
Was ist ein Immobilienfonds?
Immobilienfonds investieren direkt in Gewerbeimmobilien, also etwa Bürogebäude, Einzelhandelsimmobilien oder Industrieobjekte. Sie erzielen ihre Rendite aus den Mieteinnahmen und dem Wertzuwachs der Immobilien.