Weekly House View | Trumps Zolldrohung gegen China 2.0

Weekly House View | Trumps Zolldrohung gegen China 2.0

Wöchentlicher CIO-Kommentar.

Wochenrückblick

Präsident Trumps Drohung, auf alle chinesischen Importe ab 1. November zusätzliche Zölle in Höhe von 100% zu erheben, löste bei US-Aktien einen Kurseinbruch aus. Trumps jüngster Zollhammer war eine Reaktion auf Chinas strenge neue Beschränkungen für den Export seltener Erden. Die diplomatischen Beziehungen verschlechterten sich weiter, als Trump erklärte, die für Ende des Monats geplanten Gespräche mit Präsident Xi Jinping hätten sich erübrigt. Unterdessen geht der Shutdown der US-Regierung in die zweite Woche. 750 000 Bundesbedienstete sind im Zwangsurlaub, und die Frist für Zahlungen an das US-Militär läuft am 15. Oktober ab. In Frankreich wurde Sébastien Lecornu erneut zum Premierminister ernannt. Er strebt für 2026 einen Haushalt mit einem Defizitziel von knapp unter 5% an. Japan hat seine Parlamentssitzung zur Wahl einer neuen Premierministerin oder eines neuen Premierministers aufgrund von Spannungen in der Koalition verschoben. Frühester Termin ist nun der 20. Oktober. Im Nahen Osten einigten sich Israel und die Hamas auf einen von den USA vermittelten Waffenstillstand, mit dem der seit zwei Jahren andauernde Konflikt im Gazastreifen enden soll.

Zitat der Woche

„Keine Sorge wegen China, alles wird gut! Der hochgeschätzte Präsident Xi hatte nur einen schlechten Moment“, schrieb Trump in einem Social-Media-Post. „Er will keine Depression für sein Land, und ich auch nicht. Die USA wollen China helfen, nicht schaden!!!“

Zentrale Daten

Privatanleger haben im vergangenen Monat US-Aktien im Rekordwert von USD 100 Mrd. gekauft, obwohl sich die Stimmung am Arbeitsmarkt eingetrübt hat. Das Verhältnis zwischen offenen Stellen und Arbeitslosen fiel auf ein Zyklustief, wobei eine Umfrage der New Yorker Fed auf Einstellungsprobleme hinweist, insbesondere bei jungen Arbeitskräften. Die US-Detailhandelspreise stiegen wegen neuer Zölle auf Holz- und Möbelimporte weiter an. In Deutschland sank die Industrieproduktion gegenüber dem Vormonat um 4,3%, so stark wie zuletzt im März 2022, wobei die Automobilproduktion um 18,5% einbrach.

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