Alfredo Jaar gewinnt elften Prix Pictet
Im Mittelpunkt von „The End“ steht der Grosse Salzsee in Utah, der in der Wissenschaft als „ökologische Atombombe“ bezeichnet wird. Der See ist ein zentrales Ökosystem der westlichen Hemisphäre, das jedoch durch übermässige Wasserentnahme zerstört wird.
„Mit dieser Serie will ich das tragische Schicksal des Sees zeigen und gleichzeitig seine aussergewöhnliche Schönheit und sein Potenzial sichtbar machen“, so Alfredo Jaar zu seiner Arbeit. „Trotz der schlimmen Situation, in der wir uns befinden, wollte ich Bilder von grosser Schönheit und Traurigkeit schaffen. Angesichts des Ausmasses dieser Tragödie habe ich mich entschieden, diese Bilder in einem kleinen, unspektakulären Format zu drucken, als eine Art visuelles Flüstern, ein Klagelied für unseren sterbenden Planeten.“
Zum ersten Mal wird die Arbeit der zwölf Fotografinnen und Fotografen auf der Shortlist in der Prix Pictet Gallery ausgestellt.
Mit diesem Thema will der Prix Pictet dazu beitragen, einen echten Dialog über die Fragen anstossen, die uns alle angehen. Mit der Kraft der Fotografie lassen sich kritische und drängende Umweltthemen besonders eindrucksvoll und schonungslos visualisieren.
Zum ersten Mal wird die Arbeit der zwölf Fotografinnen und Fotografen auf der Shortlist in der Prix Pictet Gallery gezeigt. Eine Ausstellung mit zahlreichen Werken ist bis zum 19. Oktober 2025 im V&A South Kensington in London zu sehen.
Die Preisverleihung des elften Prix Pictet („Storm“) findet am 25. September im V&A in London statt.